Mein Tütensuppen-Dinner und dein verlassener Schaukelstuhl,
menstruierende Männer und ein Plüsch-Elefant,
der vergessen wurde.
… Yes I want you to hurt
like I do,
yes I want …
Ein Schaukelstuhl, auf dem jemand gesessen hätte,
jemand, der –
(Spree-Möwen unter der Wolkendecke)
– hätte ich sein sollen.
liebensmüde.
und unter der decke der tau.
„all you can eat“ –
eine rote plastik-leuchtschrift
beim asiaten um die ecke.
„all you can give“,
„all you can want“
will ich dazu schreiben.
im Treibsand
deiner Augen-
blicke
hat sich das Wir
in eine Klinge verwandelt
ich erteile
Bestrafungen
die mich selber
treffen
du
ersetzt dein Gesicht
und drehst
die Wunde in meinen Worten
um
schon
zum 247. mal
haben wir uns
nicht
geküsst
wo
wohl die küsse
hingehen
wenn wir sie nicht geben
vielleicht hängen sie irgendwo
zwischen wassermelonen und wattebäuschchen
und tuscheln
über uns
aber dein mund ist
nicht bei mir
und mein wort
ist auch woanders
wir kuscheln uns
darüber hinweg
und vielmehr
weiß man nicht davon
9 bis 9 bis 9
heißt der gestaltungsspielraum
wir verteilen prinzessinnenkleider
aus sozialem zündstoff
und du verschluckst die steine und schafe in mir
ich tu so als ob ich cool wär und du tust so als ob es gelänge
9 bis 9 bis 9
hock ich vor ihrem fenster, nicht vor meinem
9 bis 9 bis 9
frag ich mich, warum mein fenster
mein fenster ist
9 bis 9 bis 9
evaluiere ich den inhalt meiner gedanken
und du sitzt vor deinem tofu-schnitzel
und empörst dich
Das Altrosa meiner Brustwarzen
– ein Pixel
in deinem Quanten-Tank.
Du schmeckst
kaffeefarben, hemdgestärkt.
Als langbeiniges Fohlen
stakse ich
über deine milchigweißen Projektionsflächen.
Der Einfallswinkel deiner Strahlen
ist gebrochen
dein Licht trifft mich
es trifft mich
nicht
trifft mich
trifft mich nicht
trifft mich…
hab mir dein Genick gebrochen
heimlich und manierlich
in mir wächst ein Rosenbusch
der Scham
ich sollte absahnen
aufräumen
trockenblühen
mein Verschweigen
zeigen
aber meine Sichtbarkeit
und deine Augen
sind 3 zu viel